Vorlesung, Prof. Dr.-Ing. M. Heiner, WS 2015/2016
latest update: April 06, 2016, at 02:57 PM
Zielgruppe
Zusammenfassung
Ziele
Voraussetzungen
Organisatorischer Rahmen
Zum Übungsablauf
Bewertungskriterien
Literaturhinweise
Inhaltsübersicht
Materialien zur Vorlesung
Übungsseite
Nach der Rahmenregelung für alle PO haben sich alle Studierende für jeden Modul, den sie belegen wollen, innerhalb der ersten zwei Wochen schriftlich beim Prüfungsamt anzumelden. Von dieser Anmeldung kann man innerhalb der ersten sieben Wochen zurücktreten. Mit der Anmeldung zu einer Lehrveranstaltung ist man für die zugehörige Prüfung angemeldet. Siehe auch Allgemeine Prüfungsmodalitäten.
Ausserdem bitten wir zur Organisation des Übungsbetriebes um eine Anmeldung über LEHVIS.
Die Lehrveranstaltung besteht aus zwei Blöcken Vorlesung und einem Block Übung pro Woche.
donnerstags, 3. und 4. Block (11.00 - 14.15), VG 1c, R 2.01; Beginn: 15.10.2015
donnerstags, 14.30-16.00, VG 1c, R 2.01; Beginn: 22.10.2015
mündlich oder schriftlich, Entscheidung wird zu Beginn des Semesters getroffen; Termin: 15.02.2016
Die Prüfung zur Lehrveranstaltung setzt sich aus den folgenden zwei Bestandteilen zusammen:
(1) Übungsteilnahme UND
(2) Klausur/Prüfungsgespräch zum Abschluß der Lehrveranstaltung.
Es müssen beide Kriterien erfolgreich absolviert werden.
Im Verlaufe des Semesters wird es SECHS Übungsblätter geben, die von jedem Studenten individuell zu bearbeiten sind. Alle Übungsblätter werden nach folgendem Schema bewertet:
Code | Schlagwort | Kommentar |
0 | ungenügend | nicht abgegebene oder nicht fristgerecht abgegebene oder unvollständige Lösungen werden automatisch mit "ungenügend" bewertet; |
dasselbe gilt für eingereichte Programme, die sich nicht erfolgreich übersetzen lassen. | ||
1 | nachbesserungsfähig | es gibt bei Bedarf eine EINWÖCHIGE Frist zur Nachbearbeitung, um evtl. "bestanden"zu erreichen; |
wird diese Frist nicht eingehalten, wird das Blatt mit "ungenügend"bewertet. | ||
2 | bestanden | das sollte der Regelfall sein |
Die Übungsteilnahme wird mit erfolgreich bewertet, wenn alle Übungsblätter als "bestanden" bewertet werden. Bei Bedarf gibt es ein Wiederholungsübungsblatt, das dann im Anschluß an das Semester, aber innerhalb des ersten Monats der vorlesungsfreien Zeit, zu bearbeiten ist. Gegenstand der Bewertung der Übungsteilnahme ist die über das Semester gesammelte Dokumentation der Lösungen aller Übungsblätter.
Eine Klausur wird mit erfolgreich (bestanden) bewertet, wenn mindestens 50 % der maximalen Punktzahl erreicht werden. Die Benotung erfolgt nach dem üblichen Notenspiegel. Eine Klausur wird ohne Unterlagen (d.h. auch ohne Handy) geschrieben. Wörterbücher werden bei Bedarf vom Lehrstuhl gestellt. Dauer der Klausur: 2h.
Ein Prüfungsgespräch besteht aus zwei Teilen: 1h Vorbereitungszeit + 1h mündliche Prüfung. Während dieser Zeit sind keine Unterlagen oder andere Hilfsmittel (d.h. auch kein Handy) zugelassen. Wörterbücher werden bei Bedarf vom Lehrstuhl gestellt. Ein Prüfungsgespräch wird mit erfolgreich (bestanden) bewertet, wenn mindestens 50 % der zu erwartenden Leistung gezeigt werden.
Die Entscheidung, ob die Prüfung als Klausur oder Prüfungsgespräch (also schriftlich oder mündlich) erfolgt, wird zu Beginn des Semesters (in Abhängigkeit von der Teilnehmerzahl) gefällt.
Siehe auch "Allgemeine Prüfungsmodalitäten für Diplom- und Master-Prüfungen".
Ein Credit entspricht 30 Arbeitstunden (Bachelorstudienordnung, §7). Somit gilt
Lehrveranstaltung: 8 Credits = 240 Arbeitsstunden; bei 16 Wochen (15 Wochen Vorlesung + 1 Woche Prüfungszeit) macht das 15 Arbeitstunden pro Woche! Davon sind 4.5 h sogenannte Kontaktstunden, womit 10.5 Stunden pro Woche zur Vor-/Nachbereitung der Vorlesung bzw. Bearbeitung der Übungsaufgaben verbleiben.
Diese Aufwandskalkulation ist bei der Stoffauswahl und dem Verfassen der Aufgabenblätter berücksichtigt worden.
eine sehr kleine Auswahl nützlicher Literatur:
Hinweis: alle Schlagworte stehen für Prüfungsschwerpunkte
modell-basierte systematische Konstruktion nebenläufiger (insbesondere reaktiver) Systeme;
die Lehrsprache Java-FC;
Literatur;
parallel, verteilt, nebenläufig; warum Nebenläufigkeit;
grobkörnige und feinkörnige Nebenläufigkeit;
Platz/Transitions-Netze, Markierung, allg. Schaltregel, Markenspiel;
Kausalität, Nebenläufigkeit, Synchronisation, Konflikt/Nichtdeterminismus, Konfusion;
Erreichbarkeitsgraph, Überdeckbarkeitsgraph;
wünschenswerte Eigenschaften: Beschränktheit, Lebendigkeit, Rücksetzbarkeit, Erreichbarkeit, tote (schlechte) Zustände, Sicherheitseigenschaften;
Prozeßtyp, Prozeßinstanz, Prozeß;
Kooperation/Konkurrenz, Ereignis-/Sperrsynchronisation;
low-level Mutex-Algorithmen (z.b. Peterson-Algorithmus);
gefärbte Petrinetze als Kurznotation für Platz/Transitions-Netze;
(integer-) Semaphore, Modellierung und Analyse von "Semaphore-Programmen" mit Petrinetzen;
Deadlockanalyse, stur-reduzierte Erreichbarkeitsgraph;
Deadlockvermeidungsstrategien, hierarchische Betriebsmittel-Organisation, (kreisfreier) Zugriffsgraph;
temporale Logik (CTL) zur Spezifikation spezieller Eigenschaften;
producer/consumer-Muster und client/server-Muster;
Nichtdeterminismus durch selektives Warten;
Einfluß der Zeit auf Petrinetz- bzw. Software-Eigenschaften;
Petrinetz-Theorie:
strukturelle Eigenschaften: PUR, ORD, HOM, CSV, SCF, FT0, TF0, FP0, PF0, CON, SC;
Netzklassen: SM; SG, FC, EFC, ES;
statische Analysetechniken: Platz/Transitions-Invarianten, CPI/CTI, Siphons, Traps, STP;
(bedingte) kritische Regionen, Monitore (Concurrent Pascal);
Rendezvous-Kommunikation (Ada),Kommunikation über Kanäle (Occam);
Vor- und Nachteile, Überführbarkeit;
Klassifikationsschema für Synchronisationskonzepte (Adressierung, Synchronisation, Warten);
---------------------Vorlesungsstand---------------------Vorlesungsstand---------------------
Petrinetz-basierter Algorithmenentwurf;
Implementierung mit verschiedenen Synchronisationskonzepten;
Regelwerk hierarchischer Prozeßkommunikation, (kreisfreier) Prozeßgraph;
High-level-Klassen; Semaphore, Exchanger, CountdownLatch, CyclicBarrier, BlockingQueue;
Low-level-Klassen: atomic Datentypen, Lock;